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Als wir eine gefühlte Woche später endlich angekommen sind, waren die ersten Zelte sogar schon aufgebaut. Einige von unserem Verein waren schon da und Frank, Uschi und Sven die, als wir ankamen, auf der Wiese standen. Sie kamen jetzt zu uns rüber und begrüßten uns. Nach der Begrüßung luden wir unser Auto und den Anhänger aus. Während wir das eigentlich zu fünft machen wollten, waren wir am Ende doch nur zu viert, denn Fine hatte sich mit ihrem Handy verkrümelt und so musste ich dann unser Zelt allein aufbauen und den Eltern helfen. Als ich das Zelt von Fine und mir aufgebaut hatte, haben mein Vater und Skadi ihr Zelt aufgebaut und mein kleiner Bruder Anton hat mit dem Hund (namens Bonnie) von seinem Freund gespielt. Neben unseren Zelten standen schon Boote aufgebaut und wir hatten uns gefreut, dass wir Morgen gleich losstarten konnten und nicht erst stundenlang vorher die Boote aufbauen mussten. Nur leider ist uns dann aufgefallen, dass das nicht unsere Boote sind. Fine und ich haben uns dann zeitig ins Zelt verkrochen, da es langsam langweilig wurde, und die Erwachsenen haben noch draußen gesessen und sich noch lange unterhalten.
Am nächsten Tag haben wir unser Frühstück netterweise ins Zelt bekommen. Um 10 Uhr war Abfahrt - wir waren natürlich mal wieder die letzten. Zu der Stelle, von der aus wir mit den Booten losfahren wollten, sind wir ca. 30 min gefahren. Dort angekommen wurden dann die Boote unter Hajos Anleitung zusammengebaut. Ronny, Daniela, Fynn und Heidi hatten ihr eigenes Schlauchboot dabei und dann auch noch eins mit Motor! Das war echt unfair, denn wir mussten die ganze Zeit paddeln! Irgendwann waren dann alle Boote fertig aufgebaut, darunter zwei Kajaks, und sie wurden zu Wasser gelassen. Mit den Worten "hier ist die Pumpe und da müsst ihr vorsichtig sein mit dem Ventil" wollten wir dann starten. Also sind wir alle eingestiegen und mein Vater kam als Kapitän an Bord. Und dann...
Zisch.....
Natürlich hatten wir wieder das kaputte Boot... das Ventil war defekt... Also sind wir alle 5 nochmal ausgestiegen, nach dem wir halb untergegangen sind und unser Boot aussah, als hätte man es unaufgepumpt einfach achtlos ins Wasser geschmissen. Als wir draußen waren, haben die Männer mit Panzertape das Ventil provisorisch repariert und wir konnten lospaddeln.
Eine gefühlte Ewigkeit waren wir jetzt schon unterwegs, und endlich konnten wir mal Rast machen. Ich bin nach einer Stunde vom Lospaddeln dann zu einer Freundin ins Boot gewechselt, da es mir bei meiner Familie langsam zu doof wurde. Als wir dann, wie gesagt, mal einen Stopp gemacht hatten, haben wir was getrunken und wer Hunger hatte auch etwas gegessen und uns wurde gesagt, das wir erst die HÄLFTE geschafft hätten! Und es war schon längst Mittags! Währenddessen ist Alex mit seiner Drohne herumgeflogen. Als wir dann weitergefahren sind, sind wir unter einer Brücke unter Bäumen gefahren und es sah ganz schön aus. Aber trotzdem - irgendwann wurde uns Kindern langweilig und wir wollten einfach nur noch zurück. Ich meine, was soll man auch den ganzen Tag in einem kleinem Boot von früh bis spät schon machen? Und ich meine, abgesehen von Paddeln und alle möglichen Gespräche mit einer Freundin abklappern, bis selbst DAS langweilig wird - und das hatte ich noch nie! Ach, und bevor ich es vergesse -  wir sind auch durch eine Schleuse gefahren. Meine Freundin, ihre Eltern und ich sind übrigens als erste am Zeltplatz angekommen und haben dann den anderen mit den Booten und beim Aussteigen geholfen. Am Abend haben wir dann gegrillt und meine Schwester und ich haben dann zusammen einen Podcast gehört.
Am Sonntag haben wir dann alles wieder zusammen gepackt, haben uns von allen verabschiedet und sind wieder nach Hause gefahren.

Ronja