Mit Platz 5 im Medaillenspiegel endete für Deutschland am Dienstag die CMAS 23rd World Championships Finswimming Indoor.
Nur Russland, China, Ungarn und Kolumbien sammelten mehr Edelmetall im Olympic Swimming Pool von Belgrad, Serbien.
Deutsche Medaillengewinner auf den Einzelstrecken waren Justus Mörstedt (Leipzig) der sich nach seinem Vizeweltmeistertiter über 200m Immersion, die Weltmeistertitel über 100 und 200m Surface sicherte, Johanna Schikora (Berlin) die erneut Weltmeisterin über 1500m wurde und Lilly Placzek (Dresden) neue Vizeweltmeisterin über 50m BiFin. Die Deutsche 4 x 100m Surface Staffel der Herren in der Besetzung Niklas Loßner,Justus Mörstedt, Marek Leipold und Max Poschart gewann Bronze ebenso die 4 x 100m SB Staffel in der Besetzung Max Poschart, Lilly Placzek, Justus Mörstedt und Nadja Barthel.
Marek Leipold (Tauchsportclub Erfurt) kam aus Belgrad mit einer Bronzemedaille aus der 4 x 100m Surface Staffel und jeder Menge positiver Erfahrungen zurück.
Am ersten Tag startete Marek über 50m Apnoe und wurde 22. Vin über 40 Teilnehmenden in einer Zeit von 00:15,39. Mit der Deutschen 4 x 100m SF Staffel (Europameister 2023) qualifizierte sich Marek am Vormittag souverän für das Finale. Die Sportler konnten sich am Nachmittag steigern und wurden in 2:22,12 hinter Kolumbien (2:18,55) und Korea (2:22,08) Dritte. Platz 3 in diesem Wettkampf bedeutet die Qualifikation der Deutschen Staffel für die World Games 2025 in China.
Die Teilnahme an den World Games ist das nächste sportliche Ziel für Marek. Er will seinen Leistungen auf 50 und 100m so steigern, dass er ein unverzichtbarer Sportler für die Deutsche World Games Staffel 2025 sein wird.
Am zweiten Wettkampftag stand für Marek die Qualifikation der 4 x 200m Staffel für das Finale und das Finale auf dem Programm. Nach einer guten Leistung im Vorlauf und einer Leistungssteigerung Mareks von über 2 Sekunden wurde die Staffel im Finale Siebenter.
Auch der Dritte Wettkampftag startete mit Aufstehen 6:20 Uhr, ausgiebig Frühstück 6:30 Uhr anschließend Fahrt zur Schwimmhalle, Einschwimmen und Wettkampfvorbereitung. In Belgrad herrschten hochsommerliche Temperaturen von über 40 Grad und in der nicht klimatisierten Schwimmhalle waren Sauna ähnliche Bedingungen. Über 50m Surface konnte Marek mit 0:16,49 leider keine neue Bestzeit, dafür über Platz 20 von 40 Teilnehmern erschwimmen. Marek wurde außerdem eingesetzt um im Vorlauf die 4 x 100m SB, einen Mixed Staffel, für das Finale zu qualifizieren. Die Staffel erschwamm im Final Platz 3.
Am Tag 4 schwamm Marek über 200m Surface in 01:24,85 neue persönliche Bestzeit. Auch die 4 x 50m Surface Staffel stand am Montag auf dem Programm. Im Finale am Nachmittag war das deutsche Team mit Niklas Loßner, Justus Mörstedt, Marek Leipold und Max Poschart mit einer Zeit von 1:01,49, nur ärgerlichen 9 Hundertsteln langsamer als die Staffeln aus Kolumbien (1:00,62), Korea (1:00,82) und China (1:01,40) und wurde Vierte.
Am letzten Wettkampftag musste Marek nur noch die 100m Surface bewältigen. 0:36,71 reichten am Ende für Platz 16.
Marek und das Team der Trainer blicken stolz zurück auf fünf Wettkampftage unter extrem sommerlichen Bedingungen in denen Marek bei jedem Einzel- oder Staffelstart sehr gute Leistungen gezeigt hat.
veröffentlicht am 23.07.2024